Klappentext:
Ein entführtes Mädchen, ein trauernder Bruder, ein eiskalter Psychopath ...
Ein
heißer Sommertag. In einem verwilderten Garten sitzt ein junges Mädchen
auf einer Schaukel. Alles um es herum leuchtet in strahlenden
Blütenfarben, doch das Mädchen nimmt nichts davon wahr, es ist blind.
Dafür spürt es ganz deutlich, dass sich ihm jemand nähert, jemand, von
dem etwas zutiefst Böses ausgeht. Es versucht noch wegzulaufen –
vergeblich … Jahre später wird Kommissarin Franziska Gottlob zu einem
Wohnheim für Kinder gerufen. Wieder ist ein junges Mädchen verschwunden.
Das Kind ist blind. Und vom Täter fehlt jede Spur.
Mein Fazit:
Zehn
Jahre vor Beginn der Geschichte ist ein kleines Mädchen verschwunden. Sie
ist acht Jahre alt und blind.
Als
zehn Jahre später wieder ein kleines blindes Mädchen entführt wird, zieht Franziska Gottlob, die Ermittlerin
Parallelen zu dem alten Fall.
Im Laufe der Ermittlungen nimmt sie Kontakt zum Bruder des ersten entführten Mädchens auf.
Dieser wird erneut von seiner Vergangenheit eingeholt, aber die Aussicht, nach all den
Jahren den Entführer seiner Schwester auf die
Schliche zu kommen, lässt ihn bei den Ermittlungen helfen.
Das Buch löst Ekel, Wut und Angst beim Leser aus, gleichzeitig baut Andreas Winkelmann aber auch eine Spur Romantik und Humor ein.
Der Autor weckt mit den vielen gefährlichen und exotischen Krabbel- und
Kriechtieren, die im Buch vorkommen, die Urängste seiner Leser.
Wer ein Problem mit Spinnen und Schlangen hat, sollte das Buch vielleicht nicht unbedingt lesen.
Sarah´s Angst und Hilflosigkeit hat mich sehr berührt.
Ich finde die Vorstellung schrecklich, blind, hilflos und voller Angst einem anderen Menschen ausgeliefert zu sein.
Auch mit dem Bruder Max und Franziska Gottlob habe ich mich mit der Zeit verbunden gefühlt.
Das Ende war dann wiederum sehr überraschend, aber leider wurden die
Hintergründe und Beweggründe nicht zufriedenstellend geklärt.
Genau das
hätte mich sehr interessiert und die Nichtklärung schmälerte dann leider
auch meine ungebrochene Begeisterung für das Buch.
Aus dem Grund bekommt das Buch Sterne von mir
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