Mittwoch, 12. Februar 2014

Rezension: Alex Morel - Survive, wenn der Schnee mein Herz berührt

Klappentext:

Das hochdramatische Abenteuer einer starken Heldin, die im erbitterten Kampf ums Überleben zu sich selbst findet und dabei ihrer großen Liebe begegnet.
Aufreibend, ergreifend und herzzerreißend!
Wie durch ein Wunder überlebt Jane einen Flugzeugabsturz mitten in den Rocky Mountains.
Ironie des Schicksals – genau für diesen Tag hatte sie ihren Selbstmord geplant. Außer Jane hat es nur noch ein einziger Passagier geschafft: Paul.
Gemeinsam schlagen sich die beiden Teenager durch die eisige Wildnis, und dabei erkennt Jane zum ersten Mal seit Langem: Sie will leben.
Das ist vor allem Paul zu verdanken, der ihr Bestes zum Vorschein bringt. Nie zuvor hat Jane so etwas für jemanden empfunden, und für diese unverhoffte Liebe wächst sie über sich selbst hinaus …

 Mein Fazit:

Jane ist seit dem Selbstmord ihres Vater nicht mehr der Mensch, der sie einmal war.
Nach zwei eigenen Selbstmordversuchen lebt sie nun in einer psychiatrischen Klinik.
Als sie die Erlaubnis bekommt über Weihnachten nach Hause zu fliegen, sieht sie darin ihre Chance, sich endlich aus dem Leben zu verabschieden.
Im Flugzeug will sie sich mit Tabletten das Leben nehmen.
Aber dann kommt alles anders als gedacht. Das Flugzeug stürzt ab und Jane ist plötzlich umgeben von Schnee.
Mitten in dem Schneechaos entdeckt sie Paul, der neben ihr im Flugzeug saß. 
Nur sie beide haben überlebt und Jane stellt fest, dass sie doch mehr am Leben hängt als sie gedacht hatte. 
Um zu überleben kommen Jane und Paul sich zwangsläufig näher, da sie sich gegenseitig warm halten und aufeinander angewiesen sind.
Ein Überlebenskampf in eisiger Kälte beginnt und sie fängt an Paul mit anderen Augen zu sehen...

Axel Morel hat eine spannende Geschichte geschrieben, die den Leser aber auch zum nachdenken anregt. Schnee ist was tolles, aber in so einer Lage kann Schnee sehr schnell gefährlich werden und das erzeugt beim lesen teils ein beklemmendes Gefühl.
Eigentlich ist es pure Ironie - Ein junges Mädchen dass nicht mehr leben will, geht in solch einer gefährlichen Situation über ihre Grenzen und entdeckt ihren Überlebenswillen.
Aber gerade das regt zum nachdenken an.
Was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass sich die Geschichte irgendwie viel zu schnell entwickelt hat und zu schnell vorbei war. Sie verlieben sich sehr schnell, dann passiert ein schreckliches Ereignis nach dem anderen und dann ist man am Ende angelangt.
Was bei vielen Büchern zu langatmig ist, ist hier schon fast zu kurzatmig.
Trotzdem ist das Buch spannend  und bekommt  :bewertung1von5:  :bewertung1von5:  :bewertung1von5: Sterne von mir.
 

1 Kommentar:

  1. Ich habe das Buch auch für die Jahreszeiten-Cover-Challenge im Februar gelesen und rezensiert <3 ich fand das Buch wirklich großartig und das Cover ist einfach ein Traum!

    LG
    Ivi

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