Freitag, 11. April 2014

Rezension: Jörg Olbrich ~ Hilmer, der Lemming der nicht sterben wollte

Autor: Jörg Olbrich
Erscheinungsdatum: 5. April 2014
Verlag: neobooks Self-Publishing
Seitenzahl der Ebook Ausgabe: 178 Seiten



Inhalt:

Seit vielen Generationen ist es eine heilige Pflicht für alle Lemminge, sich mit Vollendung des 15 Lebensmonats von den Klippen des Todesfelsen in die Tiefe zu stürzen.
So schafft es das Volk von König Helmut seine Bevölkerungszahlen konstant zu halten.
Einst war es der Prophet Wonibalt, der als erster eine Gruppe von Lemmingen zum Todesfelsen geführt hatte. Seit diesem Tag ist es für jedes Mitglied dieser Rasse eine Ehre, dem Propheten ins gelobte Land zu folgen.
So ist es Brauch. So ist es Sitte. Bisher hat dagegen auch nie ein Lemming protestiert.
Außer Hilmer! 


Mein Fazit:

Jeder Lemming wird von Geburt an auf seinen ehrenvollen Tod, mit Vollendung des 15. Lebensmonat, vorbereitet und auch Hilmer hatte sich gemeinsam mit seinen Cousins Turgi, Torgi und Targi auf das gelobte Land gefreut. 
Als er dann aber auf dem Felsen steht, begreift er den Irrsinn des ganzen und macht einen Rückzieher.

Wieder zuhause angekommen, öffnet ihm sein Nachfolger die Tür, sein Weibchen hatte sich sofort einen neuen gesucht.

Bei seinen Cousins und dem König Helmut stößt er nur auf Unverständnis und Entsetzten, da er die Familienehre beschmutzt hat.
Dieser lässt ihn direkt ins Gefängnis werfen. Dort lernt er Hörg und Henni, die persönlichen Wissenschaftler des Königs kennen.
Diese basteln an einer Verhütungspille in Form eines Kaubonbons, damit sich keine Lemminge mehr vom Felsen stürzen müssen. König Helmut fand diese Idee natürlich gar nicht gut und ließ die beiden einsperren.

Als Hilmer erfährt dass die heiligen Schriften, die den Tod der Lemminge besagen, ihm helfen können, befreit er sich mit Hilfe der beiden Wissenschaftler und macht sich auf eine gefährliche und geheimnisvolle Reise.....


Das Cover ist niedlich, man sieht einen Lemming, der an einem Ast hängt.
Man sollte allerdings nicht nur ein niedliches Kinderbuch erwarten, denn es geht auch um die radikale Art und weise, wie Lemminge eine Übervölkerung vermeiden, Massenselbstmord. 

Jörg Olbrich schafft es mit seiner lustigen Geschichte den Leser sehr schnell in seinen Bann zu ziehen.
Der flüssige und lockere Schreibstil, rundet das Lesevergnügen noch zusätzlich ab.
Die skurillen Szenarien haben mich oft auflachen lassen und man bangt, leidet und schmunzelt mit Hilmer.

Das Buch ist absolut lesenswert und bekommt   :bewertung1von5:  :bewertung1von5:  :bewertung1von5:  :bewertung1von5:  :bewertung1von5: Sterne von mir!

2 Kommentare:

  1. Hallöchen Eva,
    das eBook schlummert bei mir noch auf dem SuB und ich habe mich bisher nicht so recht an das Buch heran getraut, aber nach deiner Positiven Rezension werde ich es auf jeden Fall weiter nach oben rücken :D

    Liebst, Lotta

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  2. das fand ich auch eine ganz gute Geschichte :)

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Ich freu mich über jeden Kommentar :)