Freitag, 11. April 2014

Tharah Meester




 Wann hast du gemerkt, dass du ein Talent fürs schreiben hast?
 
Na, ob ich Talent habe, müssen die Leser entscheiden ;)
Die Leidenschaft zur Schriftstellerei war jedenfalls schon sehr früh ein Teil von mir. Ich habe immer sehr, sehr viel gelesen.
Irgendwann - etwa im Alter von 10 oder 11 Jahren - war mir das nicht mehr genug und ich begann meine eigenen Geschichten zu verfassen.





Schreibst du mit der Hand, der Schreibmaschine, dem Computer? Wie darf man sich deinen Arbeitsplatz vorstellen?

Mittlerweile schreibe ich am Laptop - zuvor war es ein Computer - und davor mit der Hand
Mein Schreibplatz... Hm, ich bin flexibel: Couch, Bett, Schreibtisch (bzw. Laptop am Schoss ) und selten auch draußen am Balkon :)




Wie sieht dein Alltag als Autor aus?

Tatsächlich bin ich die meiste Zeit des Tages (der bei uns auch einen großen Teil der Nacht einschließt ) mit der jeweiligen Geschichte, an der ich gerade schreibe, beschäftigt.
Sei es nun beim Gassi gehen mit Hund und Mann, wo natürlich auch besprochen und sich ausgetauscht wird oder ob ich wirklich am Laptop sitze und schreibe... Ich könnte gar nicht anders




Was ist das schönste an deinem Job?

Das Schreiben an sich. Das Entwickeln eines Plots, den die Protagonisten, die im Laufe einer Geschichte immer eigenständiger werden, dann weiterentwickeln und mitgestalten.
Ich liebe es, mich mit meinen Charakteren zu freuen, mit ihnen zu leiden, mich mit ihnen zu verlieben...


Beschreib dich bitte mit drei Worten: 

Dauerverliebt - Passioniert - Exzentrisch


Wie kamst du auf die Idee für deinen ersten Roman?

Ich habe viel gelesen und war manchmal enttäuscht, dass die Dinge nicht so gelaufen sind, wie ich sie gerne haben wollte
Da der erste Roman schon relativ lange her ist, ist das schwer zu sagen.
Der Drang zu schreiben war einfach übergroß und da habe ich meiner Fantasie freien Lauf und mich von Musik inspirieren lassen :)
Etwas spannender sah das bei dem Fantasyroman, den ich mit meinem Ehemann verfasst habe, aus.
Jeder von uns beiden brachte zwei Charaktere mit in die Story, stellte diese dem anderen in je einem Epilog vor und dann ging es erst an die Plotentwicklung.


Wieviele Romane hast du bisher veröffentlicht?


Da wäre einmal der Fantasyroman in Zusammenarbeit mit meinem Mann ' Die Gossen von Farefyr', dann zwei erotisch-romantische Kurzgeschichten, eine historische Kurzromanze und die ersten beiden Teile Marc-Staten-Trilogie.



Wie lange arbeitest du ungefähr an einem Buch?

Das ist ganz unterschiedlich, da ich ja nicht nur Romane, sondern auch Kurzromane und Kurzgeschichten verfasse.
Für 'Die Gossen von Farefyr', den Fantasyroman, welchen ich mit meinem Ehemann geschrieben habe, brauchten wir ein halbes Jahr.
Wenn man zusammen an einem Roman arbeitet, muss man sich natürlich dementsprechend aufeinander abstimmen und einlassen.
Da wird dann schon mal eine Weile diskutiert und beraten
Andere Geschichten hingegen, in die ich mich manchmal auch ohne ausführlichere Vorbereitung stürze, lassen sich wesentlich schneller aufs Papier bringen




Welche Figur aus einem deiner Romane würdest du gerne einmal treffen?

Hm, schwierig... Die meisten meiner Charaktere sehe ich eher als einen Teil von mir selbst.
Wenn ich mich entscheiden müsste, wäre es wohl Keith Caruthers aus 'Die Gossen von Farefyr', weil er witzig, süß und ein Kerl zum Pferdediebstahl ist




Wie selbstkritisch bist du?

Sehr! Ich bin nicht schnell mit etwas zufrieden. Was natürlich auch oft ein Vorteil sein kann.


Hast du noch einen besonderen Tipp, den du Jungautoren mit auf den Weg geben kannst?

Ganz kurz und bündig: Das machen, was man liebt! :)




veröffentlichte Bücher:



      





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